Beim Auge handelt es sich um eines der empfindlichsten und anfälligsten Organe des Menschen. Kein Wunder also, dass sich wohl die meisten Personen fürchten, wenn eine Operation an den Augen bevorsteht. Je nachdem, welches Ergebnis durch den Eingriff erzielt werden soll, bedeutet dies für Arbeitnehmer, dass sie ihrer Tätigkeit entweder nur einige Tage, teilweise allerdings auch mehrere Wochen lang nicht nachgehen können.
Einige überlegen sich daher, sich aufgrund ihrer Arbeitsunfähigkeit krankschreiben zu lassen. Nach einer Augen-OP sollte dies schließlich kein Problem sein, oder? Dieser Frage gehen wir im folgenden Ratgeber auf den Grund. Weiterhin klären wir, nach welcher Augen-OP überhaupt eine Krankschreibung vonnöten wäre.
Inhalt
Kompaktwissen: Krankschreibung nach einer Augen-OP
Ist die Operation an Ihren Augen medizinisch notwendig, erhalten Sie normalerweise eine Krankschreibung. Falls nicht, müssen Sie Urlaub nehmen.
Haben Sie Ihre Augen lasern lassen, um Ihre Sicht zu korrigieren, wird Ihnen der behandelnde Arzt in der Regel keine Arbeitsunfähigkeit bescheinigen.
Ja, in diesem Fall wird Ihnen meist eine Krankschreibung für die Dauer von zwei Wochen ausgestellt. Letztendlich entscheidet jedoch der Arzt darüber, wie lange er Sie krankschreibt.
Wann ist eine Krankschreibung nach einer Augen-OP notwendig?
Wie bereits erwähnt, kommt es in Bezug auf eine Krankschreibung bei einer Augen-OP stets darauf an, weshalb Sie sich überhaupt am Sehorgan operieren lassen müssen bzw. wollen. Einige möchten lediglich ihre Weit- oder Kurzsichtigkeit korrigieren lassen, andere leiden unter gesundheitlichen Beschwerden wie z. B. dem „Grauen Star“, der im schlimmsten Fall zur Erblindung führt.
Bye Bye Brille: Erhalten Sie nach dem Augenlasern eine Krankschreibung?
Sind Sie kurz- oder weitsichtig und möchten diese Tatsache durch eine Operation richten lassen, bieten sich verschiedene Laser-Methoden an, die sich jedoch fast ausschließlich auf Eingriffe an der Hornhaut beschränken.
Besonders gängig sind dabei die Verfahren LASEK und LASIK. Bei ersterem wird die oberste Zellschicht der Hornhaut entfernt, die im Anschluss wieder nachwachsen muss.
Bei einer LASIK OP hingegen wird lediglich ein kleiner Schnitt an der Hornhaut vorgenommen, damit ein Läppchen entsteht, welches weggeklappt und nach dem Lasern wieder zurückgeklappt wird. Dementsprechend muss hier nicht die gesamte Schicht wieder zusammenwachsen, sondern nur dieser Schnitt, weshalb Patienten nach einer Behandlung mit LASEK ca. eine Woche benötigen, bis sie wieder richtig sehen können, bei LASIK hingegen dauert das Ganze häufig nur einen Tag.
Begründet eine Grauer-Star-OP eine Krankschreibung?
Beim Grauen Star („Katarakt“) handelt es sich um eine Eintrübung der körpereigenen Augenlinse, die dazu führen kann, dass die betroffene Person erblindet. Diese Krankheit kann jedoch in der Regel problemlos durch einen Austausch gegen eine künstliche Linse behoben werden.
Da in diesem Fall ein medizinisch notwendiger Eingriff vorliegt, erhalten Patienten eine Krankschreibung nach einer Grauer-Star-OP. Die Dauer der Krankschreibung beschränkt sich dabei normalerweise auf zwei Wochen, das letzte Wort hat allerdings stets der behandelnde Augenarzt.
Ähnlich verhält es sich, wenn Sie Ihre Netzhaut lasern lassen. Eine Krankschreibung wird Ihnen in der Regel nur dann ausgestellt, wenn die Operation medizinisch notwendig ist. Da es bei einer OP dieser Art jedoch meist darum geht, Risse oder Löcher in der Netzhaut zu reparieren, ist dies hier meist der Fall und Ihr Arzt kann Sie krankschreiben. Nach einer Augen-OP dieser Art sollten Sie nach etwa zwei Tagen wieder arbeiten können.
ich habe vor etwa 1,5 Jahren eine OP wegen grauem Star gehabt. jetzt wird meine Sicht auf diesem Auge sehr trüb. sollte es ein Nächster sein, der gelästert werden muss, werde ich dann krankgeschrieben und wenn wann wie lange.
Nach der op am Auge wegen grauerstar will mein Augenarzt nur 1woche krank schreiben habe aber Angst wieder arbeiten zu gehen .da ich als Reinigungskraft arbeite was soll ich machen?
Ich finde es erschreckend wenn ein Beruraftfahrer der an grauen Star erkrankt und bis zum OP Termin nicht fahren darf, keine Krankmeldung bekommt.
Folge: Keine Krankmeldung und Fernbleiben von der Arbeit, ist gleich „Fristlose Kündigung !
Oder Strafbar wie Haftbar bei Missachtung der Gesetze.
Krankenkassen sagen: Augenarzt kann, muss aber nicht Krankschreiben.
Was nutzt eine Krankmeldung nach der OP, wenn man 4 – 6 Wochen vor der OP erfahren hat das diese notwendig ist.
Krank, Arbeitslosigkeit, evtl. kein ALG wegen zu erwartender Fristlosen Kündigung durch Arbeigeber.
Ist das tatsächlich so armselig in Deutschland geworden ?.
Vielleicht hat jemand Erfahrung damit, oder Tipps ?.
Laut Infoblatt zur Augen-OP ist erst nach Verschreibung der neuen Brille Autofahren wieder erlaubt. Oder Augenarzt stimmt vorher zu
Ich bin 4 Wochen wegen grauer Star OP krank gleich im Anschluss die zweite OP des nächsten Auge zählt das als neue Krankheit oder komme ich über 6 Wochen …… Dankeschön
Lt meinem Arbeitgeber zählt die Krankschreibung für jedes Auge separat. Also für das erste Auge bis zu 6 Wochen bis zur geplanten zweiten Operation, für das zweite Auge können dann erneut bedenkenlos die voraussichtlichen 2 Wochen laufen.
Vielen Dank für die Information, dass eine Krankschreibung nur erfolgt, wenn der Eingriff medizinisch notwendig ist. Ich möchte die Augenlaserbehandlung aus ästhetischen Gründen machen und werde dann Urlaub einreichen. Ich hoffe, ein verlängertes Wochenende reicht zur Erholung aus.
Ich fahre Beruflich 40 Stunden / Woche Auto . Von Montag bis Samstag . Nach Grauen Star OP worde ich zwei Wochen Krankgeschrieben . Neue Brille wird nach 6 Wochen angepasst . Wann darf ich denn ganau das Firmen Auto wieder fahren ?